Peters C1 Heber

Kurz nachdem ich mir 2003 meinen C1 gekauft hatte war klar - bei den BMW Inspektionspreisen ist selbermachen angesagt.

Dazu musste aber erstmal ein geeigneter Heber für den C1 her - und wenn möglich ohne dass er allzu viel kostet und viel unnötigen Platz weg nimmt.

Die Idee

Nach einem Gespräch mit Airklaus wusste ich wenigstens ungefähr wo man den C1 anheben kann. Nach einem Blick auf die "herumliegenden" Teile in meine Garage war auch klar, wie der Heber gebaut werden sollte um möglichst wenig C1 spezifische Teile zu benötigen.

Benötigt habe ich für meine C1 Heber:

Als Werkzeug braucht man eine Flex (mit Metall Trenn- und Schruppscheibe), eine Bohrmaschine nebst 2mm Bohrer, ein Schweißgerät sowie ein bisschen Farbe.

Das Rundeisen und das U-Profil bekam ich für einen einstelligen Eurobetrag beim Eisenhandel.

Vom U-Profil wir in ein ca. 17cm langes Stück abgeschnitten. Dieses wird wie im Bild gezeigt mittig auf das U-Profil Reststück geschweißt (so dass beide U's auf verschiedene Seiten zeigen). An den Enden der beiden Rundeisen wurde dann ein 2mm Loch gebohrt (für einen Sicherunssplint).  Danach wurden die Rundeisen seitlich an das U-Profil geschweißt so dass noch ca. 8cm überstehen. Dann noch das Reststück eines Eisenrohres unten ran .. und fertig.

Auf den Bildern kann man hoffentlich besser sehen wie alles gemeint ist:

 


Das unten angeschweißte Reststück eines Eisenrohres muss so gewählt werden, dass es in die Aufnahme des Wagenhebers passt.

Wichtig ist, dass das aufgeschweißte 17cm U-Eisen passgenau auf den unteren Rechtecksquerzug des C1 passt. Evtl. muss das U-Profil mit der Flex und einer Schruppscheibe etwas "aufgeweitet" werden.

Die Funktion

Der C1 Heber wird auf den Hydraulik Wagenheber gesteckt und mit diesem unter den C1 gefahren. Das aufgeschweißte 17cm U-Eisen soll genau unter den unteren Rechtecksquerzug der C1 greifen.

 


noch ein bisschen aufbocken ...


... und passt.

Um den C1 alleine sicher aufbocken zu können werden nun die Unterstellböcke auf beiden Seiten schon mal eingehängt.

Nun kann man den Wagenheber aufbocken. Dabei hat man eine Hand frei, mit der man den C1 festhalten kann.

Hat man hoch genug aufgebockt klappen die Unterstellböcke von alleine nach unten und man kann den Wagenheber ablassen.

Das Ergebnis

Der C1 steht aufgebockt da

Je nachdem ob man in den Unterstellböcken das teil zum Verstellen der Höhe drin lässt und ein oberes Loch wählt oder nur das Grundteil der Unterstellböcke verwendet erreicht man verschiedene "Aufbockhöhen".

Seitlich muss natürlich noch ein kleiner Sicherungssplint in die Rundeisen damit die Unterstellböcke gesichert sind.

Der C1 steht mit dieser Aufbockvorrichtung "bombenfest". Dies liegt vor allem darin begründet, dass das aufgeschweißte 17cm U-Eisen "saugend" auf den unteren Rechtecksquerzug der C1 passt und so dafür sorgt, dass selbst starkes Rütteln den C1 keinen Millimeter bewegt.

Wie genau das aufgeschweißte 17cm U-Eisen passt erkennt man wenn man den C1 abbaut - der C1 Heber sitzt saugend am Rechtecksquerzug und muss mit etwas Druck entfernt werden.

Zusammenfassung

Für mich war von Vorteil, dass ich die meisten Teile sowieso schon hatte und anderweitig verwenden kann - bei mir stapelt sich sowieso schon soviel "Zeug" so dass ich froh bin, wenn nicht noch mehr dazu kommt. Der eigentliche C1 spezifische Teil besteht aus dem U-Profil Mittelträger und nimmt fast keinen Platz weg.


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