Beiträge von Muina

    Rechtlich ist damit die Situation klar.


    Ich stelle mir aber schon die praktische Frage, was denn passieren wird/könnte, wenn man Reifen mit der korrekten Größe sowie dem korrekten Geschwindigkeits- und Traglastindex fährt, deren Fabrikat/Modell nicht in den Papieren eingetragen ist?


    - ein übergenauer TÜV-Sachverständiger KÖNNTE es bei der HU monieren

    - ein übergenauer Polizist KÖNNTE es bei einer Kontrolle monieren

    In diesen beiden Fällen werden wohl die Kosten einer Einzelabnahme höher sein als das Bußgeld bzw. die Gebühr einer nochmalen Abnahme.


    - bei einem Unfall KÖNNTE sich die gegnerische Versicherung darauf berufen, dass die Betriebserlaubnis erloschen war

    ABER: Es wird in einem solchen Streitfall dann i. d. R. ein Gutachter hinzugezogen und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser in seinem Gutachten zu dem Schluß kommt, dass der Unfall auch nur ansatzweise mit den neueren/besseren Reifen zu tun hat. Insbesondere dann, wenn diese Reifen für völlig baugleiche Krafträder freigegeben sind.


    Ich denke, es muss sich jeder selber überlegen, ob er zu 100% dem deutschen Vorschriftenwahnsinn frönen will oder ob er seinen gesunden Menschverstand walten lassen will.

    Genau so wie Jonker schreibt ist es: Dauerthema Reifen


    Und aus Erfahrung würde ich dir eher die Conti-Paarung empfehlen als die Bridgestone (da fährt sich inbesondere der Vorderreifen schnell und unschön mit Sägezahnbildung ab, der Hinterreifen baut schmäler als die anderen, ist natürlich eine optische Sache). Oder den Michelin Commander III, den bin ich selber aber nicht gefahren. Avon war für mich auch OK.


    Und zu den Metzeler-Erfahrungen, die hier gepostet werden, muss man schon sagen, dass diese meistens uralt sind (es wurden ja nach den schlechten Erfahrungen i. d. R. keine Metzeler mehr aufgezogen). Es hat sich auch beim Metzeler was verbessert, obwohl das natürlich nach wie vor kein guter Regenreifen ist. Ich fahren ihn aktuell selbst, da es bei meiner Größe (200/70-15) keine Alternative mehr gibt. Aber man kann damit auch bei Nässe fahren, so ist es jetzt nicht. Sehr entscheidend ist aber das Reifenalter.

    Scheint ja ein äußerst professioneller Abschleppdienst gewesen zu sein. :thumbs_down:


    Wenn BMW (Vertragshändler - Niederlassung?) einen Kostenvoranschlag in Höhe von 1.800.- EUR macht, sollte da ja auch eine Angabe dabei sein, was da repariert werden soll - so als Anhaltspunkt. Passiert sein kann ja viel. Wenn es in Zusammenhang mit dem heruntergedrücken Lenker und dadurch langgezogenen Leitungen steht, sollte man den ADAC-Abschleppdienst in Haftung nehmen.


    Ansonsten würde ich bei unrundem Motorlauf erstmal nach den Ansauggummis sehen.

    Mangelnde Laufleistung beim Conti Tour und mangelnder Nässegrip beim Michelin Commander III, erscheint mir beides ungewöhnlich. Zum Heidenau kann ich nichts sagen, glaube aber nicht, dass du damit dann zufrieden sein wirst.

    Also falls ihr euch wundert, warum eure KFZ-Versicherung immer teurer statt günstiger wird: genau das ist eine der Hauptursachen.

    Ganz genau. Im Endeffekt beissen die Hunde immer den Letzten.


    R 1200C Motorradöl (Original BMW 15W 50)

    Darf ich fragen, was sowas kostet? Ich schätze mal, da wird man über 10.- € pro Liter landen..., und was da wirklich drin ist, weiß man eh nicht (BMW denke ich produziert ja selbst keine Öle).
    Bis auf wenige Ausnahmen kaufe ich nur noch Mannol-Öle, beim 15W-50 (Synthetik/Ester) ist man da beispielsweise bei gut 3.- €/l beim 10-Liter-Kanister. Schmiert genauso und bei acht motorisierten Fahrzeugen ists halt ein Kostenfaktor.

    Aber natürlich darf es jeder machen, wie er will. Ich mag halt, wo es möglich ist, diese Kostentreiberei nicht unterstützen.

    Hab die auch seit etwa 10 Jaren drin und ebenso nur ab und an, bei längeren Fahrpausen, am Ladegerät Fronius Acctiva Easy. Jetzt merkt man schön langsam, dass sie etwas schwächer wird, startet die C aber immer noch ohne ABS-Probleme.

    Bremsflüssigkeit wurde zuletzt im vorigen Jahr beim Kundendienst gewechselt. Dass das mehrere Monate mit den Spritzern gestanden hat, kann ich vollkommen ausschließen, es waren max. 2 Wochen.


    Nochmal, nach längerer Standzeit hatte ich eine sehr deutliche Lache auf der Hinterradfelge festgestellt. Dann habe ich geputzt und bin zum Freundlichen. Der hat angebl. irgendwas nachgezogen. Nach der Heimfahrt nichts festgestellt. Nach einer Tour hatte ich nicht mehr geschaut. Ca. zwei Wochen später hab ich die fotografierten Spritzer gesehen.


    Bremsflüssigkeit steht im Behälter auf max. Meine Vermutung: Es wurde beim Wechsel zuviel eingefüllt und ist dann irgendwo raus (Entlüfternippel?). Nachdem ich geputzt habe, bei der längeren Fahrt dann erneut.

    Habe die Schlauchabdeckung auf dem Kardan abgeschraubt. Alles trocken da drunter, daher kanns nicht kommen. Dann nochmal alles penibel geputzt.


    Dann:

    - Bremse im Stand mehrfach betätigt: Alles trocken

    - Probefahrt im Ort mit mehrfachen Hinterbremseinsatz: Alles trocken

    - Probefahrt mit starker Bremsbetätigung mit mehrfachem ABS-Einsatz: Alles trocken

    - Einstündige Tour mit.Hinterbremseinsatz bis der Rauch aufsteigt: Nicht ein einziger Spritzer

    - Fünf Stunden in der Garage stehen lassen: Immer noch nix zu sehen


    Jetzt hab ich echt schon geschaut, ob irgendwas von der Decke runtertropft. Es gibt Sachen, die gibts gar nicht.

    Für mich sieht es aus als hätte etwas von nebendran mit Bremsflüssigkeit gespritzt. Evtl. in der Werkstatt?

    Nein das kann ich ausschließen. Als ich die Maschine abgeholt hab war da nix. Und bei mir in der Garage spritzt auch niemand mit Bremsflüssigkeit rum. Außerdem ists nicht zum erstenmal an dieser Stelle.

    Ich hab keinen Zweifel, dass es Bremsflüssigkeit ist. Das polierte Alu-Teil am Kardan hat schon Schadspuren an Stelle der Spritzer, die konnte ich noch größtenteils auspolieren. Die Stahlflexleitungen sind seit vielen Jahren verbaut. Irgendwie kann ich mir nur die Stelle der Verpressung vorstellen. Da werde ich heute nochmal genau schauen, aber die Abdeckung werd ich auch mal abnehmen.

    Bremsdruck ist OK. Mehrfaches bremsen mit ABS-Einsatz hinten ist problemlos. Das wirklich seltsame ist, dass danach auch nirgends ein Flüssigkeitsaustritt zu sehen ist. Hab das ja nach der (dann doch erfolglosen) Reparatur ausprobiert. Lässt man die Maschine dann aber stehen (ich weiß nicht, wie lang, weil ich dann nicht mehr geschaut hab), sind auf einmal die Spritzer da.


    Also müsste es so sein, dass sich in der Bremse aufgebauter Druck irgendwann durch eine Undichtigkeit irgendwo schlagartig verflüchtigt. Finde ich doch seltsam. Der Bremsschlauch ist Stahlflex von Melvin. Habe auch aktuell weder Bremsbeläge noch Reifen gewechselt oder sonstwas gemacht, das letzte war der Bremsscheiben- und Belagwechsel sowie die Reifenreparatur im letzten Jahr. Und es kann doch an dieser Stelle eigentlich nur Bremsflüssigkeit sein. Werde heute Nachmittag nochmal probieren und dann ggf. nochmal einen Termin in der Werkstatt ausmachen.

    Servus,


    bei meiner C spritzt irgendwo an der Hinterradbremse Bremsflüssigkeit raus, siehe Bilder:

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    Sie war schon auf Reparatur beim Freundlichen. Der hatte gemeint, da wär nur irgendwas nicht richtig angezogen gewesen. Naja das wars offensichtlich nicht. Leider lässt sich nicht erkennen wo es herkommt. Hatte das schonmal jemand? Ist ein Dichtsatz für die Bremse fällig? An den Bremsbacken selber kann ich aber keine Flüssigkeit feststellen.

    Das sieht aber nicht gut aus. Dachte zuerst an Auswuchtperlen, aber denk, das kanns eigentlich auch nicht sein? Müsstest ja auch wissen, wenn solche eingefüllt worden wären.


    Korrosion alleine kann ich mir auch schwer vorstellen. Würde mal mit dem Hinterrad vergleichen, weil dann sollte es dort ja ähnlich auftreten. Ich denke fast, irgendwelche Fremdkörper müssen im Reifen gewesen sein.

    Ich hab heute erfahren, dass jemand den ich kenne jemand kennt, der bezüglich Reifenfabrikatsbindung und Einzelabnahme etwas realitätsnäher handelt.

    Ich kannte auch jemanden, jer jemanden kannte, der Eintragungen ohne Reifenfabrikatsbindungen per einmaliger Einzelabnahme gemacht hat, bei einer zwischen uns liegenden TÜV-Niederlassung. Deshalb hab ich auch die 200/130er Kombination eingetragen obwohl sprichwörtlich kein Blatt Papier dazwischenpasst. Leider ist der im Ruhestand. Da es zwischenzeitlich vom 200er Reifen nur noch ein einziges passendes Reifenmodell gibt, wollte ich mir letztes Jahr auch einen 180er eintragen lassen. Ergebnis: Keine Chance, auch wenn der viel besser passen würde.