Wechsel des kompletten Kardans alle 60.000 km

  • Na ja, die C hat eine wesentlich längere Schwinge, hat nur eine Knickstelle, hat einen im Vergleich zur GS deutlich geringeren Federweg und wird ausschliesslich auf der Strasse bewegt.

    Ich denke bei der GS ist die Beanspruchung deutlich höher....

    Viele Grüße Hans

  • ...und es soll einen Rheinländer mit über 320.000 km geben - ohne kardantausch und Demontage und Abschmieren alle 20.000 km .



    Beste Bikergrüße


    Ulli
    ___________________________________________


    Gott schuf die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt !

  • „Wer gut schmiert, der gut fährt“.

    Seit es den >Paralever< an einem BMW-Motorrad gibt (Ende der 80er Jahre), weiß man um die Probleme damit. Öfter mal kontrollieren und die beweglichen Teile schmieren war noch nie schädlich.

    Das ist auch keine Arbeit, die man unbedingt einer Fachwerkstatt überlassen muss.

    ...die einen lieben mich, die anderen hasse ich...


    MoNC Member of Niederrhein-Cruiser

  • Zitat von Luderschen

    ...und es soll einen Rheinländer mit über 320.000 kmgeben - ohne kardantausch und Demontage und Abschmieren alle 20.000 km .



    Wenn das so ist, können sich meine Erben darum kümmern :grinning_face_with_smiling_eyes: :grinning_face_with_smiling_eyes: :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Jeder Tag ohne zu cruisen ist ein verlorener Tag.

  • An den blau eingelaufenen Sitzen sieht man gut wie die Lager gefressen haben :face_with_open_mouth: Das kann wie von dir erwähnt durch Anrosten passieren, auch durch Beschädigungen vom Lager, zu wenig/ gealtertem Schmierstoff, oder Feuchtigkeit, die das Fett zersetzt. Die Lager erwärmen sich, verkanten/ blockieren und die Welle reisst an den schwächsten Punkten auseinander.

    Was wird denn am Kardan mit Staburags geschmiert?

    Ganz wichtig nicht nur die Wellenflansche, sondern vor allem die Längsverzahnung der Welle :winking_face: Wenn die hängt, wegen falschem Fett verklebt oder sogar anrostet kann die Welle beim Einfedern die Längenänderung nicht mehr ausgleichen und es geht Hebeldruck auf die Getriebe- und HAG-Lager. Die sind nicht unbedingt gebaut für Axialbelastung und verabschieden sich.


    Was mich sehr stört, ist das BMW keine Markierung auf der Welle angebracht hat in welcher Position sie gewuchtet wurde. Wenn man die Welle also nach Werkstatthandbuch von hinten zusammensteckt, kommt es je nach Positionierung der Kreuzgelenke zueinander allenfalls zu massiver Umwucht.


    Hatte selbst eine Kardan von der 1200C, mit 30 000 drauf. Die hatte satte Rastpunkte, habs zuerst nicht geglaubt! :fearful_face: Und zwar immer genau 0° zur Welle, also unmöglich Standschäden. Eine Frage der Zeit, bis so ein Lager frisst, sehr uncool. Wenn ich wetten müsste, dann auf leichte Verformungen des Lagersitz von den Fixierpressungen, die sich erst mit ein paar Kilometern herausgearbeitet haben.

    Auf jeden Fall habe ich entschieden mir den gleichen Fehler nicht nochmal einzubauen, und habe die Welle zu einem professionellen Instandsetzer gebracht. Habe dann gleich noch zwei von hinten durch den Kardantunnel sichtbare Fräsungen an den Linearteilen angebracht, wie die Wellenteile aufeinander gewuchtet wurden.


    Gruass Ritchie

    2 Mal editiert, zuletzt von Ritchie () aus folgendem Grund: Ergänzt

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!